Flüchtlingsfamilie in der Bayernkaserne

In der Münchner Bayernkaserne leben Hunderte von Flüchtlingen, ihre Geschichten sind voller Gewalt und Krieg. Mit dem Nötigsten sind sie nun versorgt. Doch was wünschen sie sich persönlich noch?

Farhan Salah hat Kawsar Danir im Lager kennengelernt – er hilft der jungen Mutter viel.

Farhan Salah, 19, und Kawsar Danir, 24, beide aus Somalia

Farhan Salah: Ich bin seit vier Monaten hier. Mein Mann ist in einem anderen Auffanglager gelandet. Ich war schwanger, meine Tochter ist hier vor zwei Monaten zur Welt gekommen. Er hat sie noch nicht gesehen. Zum Glück habe ich im Lager Kawsar kennengelernt. Er ist auch Somalier und hilft mir.
Kawsar Danir: Meine Flucht aus Somalia hat zwei Jahre gedauert. Mehr als ein Jahr davon saß ich in Malta im Gefängnis. Die greifen Flüchtlinge auf und stecken sie erst mal in den Knast.
Salah: Immerhin kannst du jetzt ziemlich gut Englisch.
Danir: Ja, weil ich mit Nigerianern in einer Zelle saß. Man muss das Beste aus allem machen.
Salah: Wir mussten weg, weil mein Mann von den vielen Milizen in Somalia bedroht wurde. Sie wollten, dass er mit ihnen kämpft, sie sind brutal. Wie war das bei dir?
Danir: Das Gleiche. Jede Gruppe in diesem Bürgerkrieg hat gesagt, ich müsse bei ihnen mitkämpfen, sonst sei ich ein toter Mann. Was willst du machen? Ich konnte nur fliehen. Mein Vater hat zu spät reagiert. Den haben sie getötet. Viele meiner Familienmitglieder sind tot.
Salah: In Somalia gehst du morgens aus dem Haus und weißt nicht, ob du abends noch lebst.
Danir: Da ist alles so kaputt. Ich habe nie eine Schule besucht, die Schulen sind geschlossen. Schreiben habe ich in der Moschee gelernt. Ich würde aber so gern lernen. Und arbeiten. Am liebsten würde ich als Schreiner arbeiten. Es wäre schön, wenn ich einen Werkzeugkasten hätte und ein bisschen üben könnte.
Salah: Ich würde gern mit meinem Mann im anderen Lager sprechen können. Wenn ich ein Handy mit Prepaid-Karte hätte, könnte ich ihm von unserem Baby wenigstens erzählen.

Farhan Salah, 19, und Kawsar Danir, 24, beide aus Somalia

Aveen Yussef, 20, aus Afrin, Syrien

Aveen Yussef, 20, aus Afrin, Syrien

»Ich bin zum dritten Mal schwanger, meine ersten beiden Kinder habe ich verloren. Vierter Monat, bisher sind alle Tests in Ordnung. Mein Mann ist in Griechenland, bis dahin hatten wir es schon vor einem Jahr geschafft. Aber in Athen haben sie mich nicht ins Krankenhaus gelassen. Deshalb hat sich mein Mann Geld geliehen und mich hierher geschickt. Ich habe sechs Mal vergeblich versucht, mit gefälschten Papieren einen Flug zu kriegen, erst beim siebten Mal hat es geklappt.

Als ich in Deutschland ankam, hat die Polizei am Münchner Flughafen meinen Ausweis sofort als Fälschung erkannt. Dann stand auch schon ein Bus bereit, und ich wurde nach Milbertshofen ins Auffanglager gebracht. Hier sind 100 schwangere Frauen und Wöchnerinnen, aber wir dürfen jederzeit ins Schwabinger Krankenhaus gehen und uns untersuchen lassen.

Wenn mein Kind ein Junge wird, soll er Jamal heißen. Wenn es ein Mädchen wird, Stavrola. Ich hoffe inständig, dass dieses Mal alles gut geht. Und dass mein Mann bald nachkommen kann, vielleicht sogar vor der Geburt. Falls er es nicht schafft, wäre es schön, einen Fotoapparat zu haben – ich würde für ihn gern die ersten Tage unseres Kindes festhalten.«

Die Kurdin Aveen Yussef wartet auf ihren Mann.

Ahmed Sandeh

Ahmed Sandeh, 22, aus Aleppo, Syrien

»Ich hätte gern eine Gitarre. Wir sitzen den ganzen Tag in diesem Lager und haben nichts zu tun, alle schauen nur an die Wand und werden trübsinnig. Das ist doch ein Wahnsinn! Ich würde gern mit den anderen ein paar Lieder singen, das wäre wenigstens mal eine Abwechslung.

Meine Eltern sind auch hier, meine zwei Schwestern, meine zwei Brüder. Wir haben alle zusammen die Flucht gewagt, raus aus dem Krieg. Wir hatten nichts zu verlieren, unser Haus gibt es nicht mehr, von Raketen weggebombt, alles, was wir hatten, ist unter Schutt begraben. Auf meinem Fensterbrett stand immer ein altes Kinderfoto von mir, das ist jetzt verbrannt. Als ich gestern an dieses Foto denken musste, wurde mir brutal klar: Es gibt von uns allen keine Fotos mehr, keine Erinnerungsstücke, keine Briefe, keine Unterlagen, nichts. Natürlich könnten wir jetzt den ganzen Tag dasitzen und heulen. Aber das bringt nichts. Wir müssen sehen, wie es weitergeht. Immerhin leben wir alle noch und haben es bis nach Deutschland geschafft.

An diesem Land gefällt mir die Stehaufmännchen-Mentalität. Schon zu Luthers Zeiten haben sich die Leute gegenseitig die Köpfe eingeschlagen, aber dann haben sie sich wieder zusammengerauft und gemeinsam weitergemacht. Und nach dem Dritten Reich wieder. Die Deutschen können das gut, Jacke abklopfen, Hände ausschütteln, weitermachen. Irgendwann muss der Krieg in Syrien vorbei sein – es wäre schön, wenn meine Leute das dann auch so hinbekämen.«

Ahmed Sandeh, 22, aus Aleppo, Syrien 

Ahmed Sandeh will die Stimmung im Flüchtlingslager verbessern.

Evans Adeny, 20, aus Uganda

Evans Adeny, 20, aus Uganda

SZ-Magazin: Können wir uns kurz mit Ihnen unterhalten?
Evans Adeny: Klar, logisch!

Wieso sprechen Sie so gut Deutsch?
Ich bin schon seit zwei Jahren hier, aber Deutsch habe ich in zwei Monaten gelernt. Ich wohne nicht in der Bayernkaserne, sondern in einem Asylprojekt in Augsburg. Vorher war ich im SOS-Kinderdorf, weil ich als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling mit 17 gekommen bin. Ein Mann hat mich hierher gebracht, mit dem Flugzeug. Er hat mir auf dem Flughafen eine Brezel in die Hand gedrückt: Er komme gleich wieder. Ich habe ihn nie wiedergesehen. Ein paar afrikanisch aussehende Frauen haben mir dann gesagt, wie ich ins Flüchtlingslager komme.

Warum wollten Sie aus Uganda weg?
Ich musste dort bei den Rebellen von der Lord´s Resistance Army als Kindersoldat kämpfen. Sie haben mich und ein paar Freunde vom Schulweg verschleppt, da war ich 13. Wir mussten schreckliche Dinge tun, sie haben uns geschlagen und wie Sklaven gehalten. Bei einem Gefecht mit der kongolesischen Armee habe ich mich in einem Graben verkrochen. Dann bin ich sieben Stunden gelaufen, bis mich ein Mann versteckt hat. Ich wollte nach Hause, aber dann habe ich erfahren, dass meine Eltern inzwischen tot waren. Die LRA hat nach mir gesucht, das ugandische Militär auch. Ein Onkel hat meine Ausreise organisiert.

Und was machen Sie heute hier in der Kaserne?
Ich will noch mal Asyl beantragen, mein erster Antrag wurde abgelehnt. Was haben Sie die vergangenen zwei Jahre in Deutschland getan? Ich liebe den FC Bayern und spiele selbst Fußball beim FC Hochzoll in Augsburg. Es gibt ein Foto von mir, wie ich in einem Bayern-Shirt kicke, das hat einen Fotowettbewerb der Stadt München gewonnen. Es ist im Winter aufgenommen, alles weiß, nur ich bin schwarz und das Logo des FC Bayern rot. Ich fotografiere selbst gern und modele auch ein bisschen. Meinen Hauptschulabschluss habe ich mit 2,2 bestanden: Mathe eins, Deutsch drei, Sozialkunde zwei, Sport eins, Ethik zwei. Ich hatte ein Angebot für einen Ausbildungsplatz bei H & M. Leider habe ich keine Arbeitserlaubnis. Ich will arbeiten, ich will Steuern zahlen und nicht abhängig sein vom Staat. Ich will dieses Land unterstützen!

Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?
Viele Deutsche wissen gar nicht, wie gut sie es haben, dass sie nicht andauernd um ihr Leben fürchten müssen. Ich wünsche mir, in Sicherheit leben zu dürfen. Ansonsten würde ich mich sehr über neue Fußballschuhe freuen, Größe 42. Und ich hoffe, es klingt nicht unhöflich: Beinschoner dazu wären großartig.

Zuhair A., 32, mit Sarah, 25, und den Kindern Abdul, 6, und Judy, 3, aus Damaskus, Syrien

Zuhair A., 32, mit Sarah, 25, und den Kindern Abdul, 6, und Judy, 3, aus Damaskus, Syrien

»Was sich die Syrer untereinander antun, ist grauenvoll. Jedesmal wenn wir in Syrien anrufen, ist wieder jemand tot, den wir kennen. Wir glauben nicht, dass wir bald zurück können. Wir sind geflohen, weil ich Reservist der Armee bin – aber ich will nicht kämpfen. Die deutschen Behörden verlangen jetzt, dass mein Vater meinen Armeeausweis aus Syrien schickt – aber wenn jemand sieht, was er da macht, wird er erschossen!

Wir sind von Libyen mit dem Boot gekommen. Es war schrecklich, ein Holzboot mit 300 Menschen, so wie man sich das vorstellt: Wir haben 4000 Dollar für die Überfahrt bezahlt, aber die Libyer haben gesehen, dass wir noch Geld dabeihaben. Auf hoher See haben sie uns ausgeraubt: Handys, Geld, Pässe. Wir haben gebettelt: Bitte lasst uns wenigstens unsere Pässe! Aber die Männer haben nur gelacht: Das ist doch das Wertvollste! Es scheint ein blühendes Geschäft zu sein, Pässe zu verkaufen. Sie haben auch die Schwarzafrikaner auf dem Boot schrecklich misshandelt. Wir Syrer scheinen in der Hierarchie noch weiter oben zu stehen, uns haben sie immerhin nicht geschlagen. Die armen Schwarzafrikaner haben furchtbar geschrien. Unsere Kinder haben alles mitbekommen, jetzt wachen sie nachts auf und weinen. Besonders Abdul ist von der Flucht traumatisiert. Er wünscht sich ein Polizeiauto zum Spielen. Wir würden es ihm gern schenken, damit er sieht: Wir sind jetzt in Sicherheit, hier passt die Polizei auf!«

Nadir Al-Mahmud, 31, aus Kobane, Syrien

Nadir Al-Mahmud, 31, aus Kobane, Syrien

»Wir vier sitzen hier friedlich nebeneinander, dabei müssten wir uns gegenseitig umbringen. Mein Kumpel Osman (2. von links) und ich (rechts) sind syrische Kurden, Amin (links) und Muhammad (3. von links) sind arabische Syrer. Aber wir verstehen uns gut, und wir haben alle die gleichen Ängste, Sorgen, das gleiche Heimweh.

Ich war in der Armee, die hatten mich eingezogen, aber ich kam zur Truppenversorgung. Ich hatte nicht mal eine Waffe, mit der ich mich verteidigen konnte. Als der Krieg immer heftiger wurde, habe ich die Flucht über die Türkei versucht. Ich war mit vier anderen unterwegs an der Grenze, die wurden alle erschossen. Mich hätte es dann fast erwischt, als ich mit einer anderen Gruppe weiter nach Griechenland wollte. Da war ein riesiger Fluss, einer musste rüberschwimmen und ein Seil am gegenüberliegenden Ufer befestigen. Ich habe es versucht und wäre um ein Haar ertrunken. Die anderen haben mich rausgezogen und wiederbelebt.

Ich bin quer durch mehrere Länder marschiert, irgendwann aus Versehen im Kosovo gelandet, von da weiter nach Serbien, dann nach Ungarn. In Ungarn saß ich im Gefängnis, es war die reine Hölle: Ich wurde geschlagen, bespuckt, ich saß in vollgeschissenen Kellerlöchern. Na ja, irgendwann, vier Länder später, hatte ich es hierher geschafft. Ich habe keine großen Wünsche, im Augenblick bin nur froh, dass ich überlebt habe. Wir würden alle gern Deutsch lernen, um uns nützlich zu machen. Mein Kumpel Amin hier ist ein schlauer Kerl, er sagt, dabei könnten uns Kinder-DVDs helfen, da ist die Sprache am einfachsten. So hätten wir vielleicht eine Chance, langsam reinzufinden.«

Amin, Osman, Muhammad und Nadir aus Syrien

Nadir und Osman sind syrische Kurden

Muhammad und Amin sind arabische Syrer

Ruth Ebohons Sohn David ist in Deutschland zur Welt gekommen, den Kontakt zum Vater hat sie verloren.

Ruth Ebohon, 32, aus Nigeria

»Ich wünsche mir ein Weihnachtskleid. So ein richtig festliches Kleid, mit dem ich vor dem Christbaum stehe und schön aussehe. Mein letztes Weihnachtskleid habe ich vor zehn Jahren von meinem Vater bekommen: ein rotes, mit großen Blumen drauf. Dann ist er gestorben, und es wurde alles schrecklich. Sein bester Freund wollte, dass ich ihn heirate. Er ist so alt wie mein Vater! Aber meine Stimme zählte nicht. Meine Familie drohte mir, ich müsse der Heirat zustimmen, sonst würde mir etwas Schlimmes passieren. Also habe ich gesagt, okay, wir heiraten, aber vorher will ich noch etwas von der Welt sehen, zahl mir einen Flug nach Holland, ich schaue mir alles an, dann komme ich zurück. In Holland bin ich abgehauen. Er sucht mich jetzt in Holland, deswegen bin ich weiter nach Hamburg. Im Auffanglanger in Hamburg habe ich einen Nigerianer kennengelernt – und jetzt gibt es David, meinen Sohn. Er ist knapp vier Monate alt. Aber sein Vater und ich haben uns aus den Augen verloren, weil mein Telefon gestohlen wurde und ich von einem Tag auf den anderen in dieses Lager nach München verlegt wurde.

David und ich werden schon über die Runden kommen. Wir sind hier gut versorgt. Und ich will auf keinen Fall undankbar klingen: Die Kleidung, die man uns geschenkt hat, ist wunderbar, sie hält warm und ist schön. Wir freuen uns, dass die Deutschen an uns Flüchtlinge denken und uns von ihren schönen Sachen etwas abgeben. Aber für Weihnachten würde ich mich gern hübsch machen, mit einem richtigen Weihnachtskleid, Größe 38, dazu vielleicht schöne Schuhe, Größe 39. Man trägt hier zu Weihnachten nicht so ein Dirndl, oder?«

Ruth Ebohon, 32, aus Nigeria

David Sisay, 19, aus Freetown, Sierra Leone

David Sisay, 19, aus Freetown, Sierra Leone

SZ-Magazin: Guten Tag. Sind Sie allein hier?
David Sisay: Ja, ich bin allein geflüchtet. Meine Flucht hat viele Monate gedauert. Ich habe mich auch ein paar Wochen im Busch versteckt. Ich hatte vorher bei meinem Onkel gewohnt, meine Mutter lebt in Nigeria, meinen Vater kenne ich nicht. Der Onkel hat mich behandelt wie einen Sklaven. Ich durfte nie in die Schule. Ich wollte Christ sein, er aber wollte, dass ich Muslim werde. Ich wollte nur weg dort. Dann bin ich einfach los. Über Nigeria und Libyen in die Türkei, nach Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn.

Können wir Ihnen zu Weihnachten eine Freude bereiten?
Am allermeisten wünsche ich mir einen Freund. Ich bin so einsam.

Gibt es etwas, was wir oder unsere Leser Ihnen schenken können?
Ich würde so gern lernen! Eines Tages möchte ich Krankenpfleger werden. Bücher wünsche ich mir, über Krankenpflege, Medizin, Chemie, Biologie, so etwas würde mich interessieren. Alles, womit ich lernen kann!

Vielleicht wäre auch ein Besuch im Deutschen Museum schön? Dort kann man viel lernen.
Ich war noch nie in einem Museum. Wo ist das?

Im Stadtzentrum.
Wo ist denn diese Stadt?

Die Bayernkaserne, in der Sie gerade wohnen, liegt am Rande dieser Stadt.
Die würde ich gern sehen. In welche Richtung muss ich da laufen?

David Sisay aus Sierra Leone wünscht sich nach monatelanger Flucht nichts lieber, als zu lernen.

Hayssam A., 28, aus Aleppo, Syrien

Hayssam A., 28, aus Aleppo, Syrien

»Ich bin tot. In der Schlacht gefallen im Oktober 2012. Damals war ich Soldat, ich geriet mit meiner Truppe in ein Bombardement in einem kleinen Dorf, zwanzig Kilometer von Aleppo entfernt. Überall Schutt, Tote, Lärm, Durcheinander. Das Chaos war meine Rettung, ich bin einfach abgehauen. Deshalb kann ich mein Gesicht nicht zeigen. Wenn die syrische Armee mich hier sehen würde, bekäme meine Familie schreckliche Schwierigkeiten. Und ich, klar, ich kann nie mehr nach Syrien zurück, ich bin ein Deserteur, die würden mich auf der Stelle erschießen.

Ich habe nichts mehr in Deutschland, absolut gar nichts. Wenn man im Lager ankommt, nehmen einem die Behörden alles ab, Geld und Wertsachen werden eingezogen als Ausgleich für die Unterbringung. Wir dürfen 140 Euro Taschengeld behalten. Aber ich komme zurecht, es geht mir den Umständen entsprechend gut. Das Einzige, was ich gern mal wieder erleben würde: in einem guten Anzug die Straße runterzugehen. Ich hätte gern einen gut geschnittenen Anzug, ein weißes Hemd, eine Krawatte. Um mich als Mensch zu fühlen. In Aleppo hatte ich einen guten Job, ich bin studierter Anwalt. Dann kam der Krieg, und ich sollte gegen Leute kämpfen, die meine Brüder sind. Ich verstehe bis heute nicht, was das alles soll. Der Krieg frisst unser Land auf.«

Flüchtlinge in der Bayernkaserne

Süddeutsche Zeitung Magazin, 2014
Text: Max Fellmann und Kerstin Greiner
Bildredaktion: Ralf Zimmermann

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